Auch Luke Skywalker musste den langen und beschwerlichen Weg durch den Sumpf gehen bis er schlussendlich ein Jedi wurde.
Nichts tue ich lieber, als neue Dinge ausprobieren: Eine neue Programmiersprache, neue Frameworks oder neue Konzepte. Daher stand ich schon sehr oft vor diesem scheinbar unüberwindbaren Berg. Stundenlang Googlen, im IRC diskutieren und Probieren. Es bewegt sich keinen Milimeter, nichts funktioniert, Frustration macht sich langsam breit und es wird immer später. Dann plötzlich macht es klick und es funktioniert.
War dieses stundenlange Pröbeln, Googeln und Nachfragen verlorene Zeit? Könnte man meinen, denn so schwierig ist es wohl nicht gewesen. Hätte mir jemand genau das gesagt hätte ich gleich so gemacht, doch was hätte ich dabei alles verloren?
- Keine Kontakte zur Community via IRC
- Fehlendes Verständnis, denn der Master hat einfach die Lösung gesagt, ohne dass ich mich mit den darunter liegenden Konzepten vertraut gemacht habe
- Keine Sicht fürs Grössere, denn beim Nachforschen tauchen immer noch andere nützliche Informationshäppchen hier und da auch
- Keine persönliche Wissensbibliothek, beim Googlen stösst man immer wieder ein bisschen auf die gleichen Seiten und Ressourcen. Ein Bookmark lohnt sich daher wahrscheinlich, denn die nächste Herausforderung ist nicht fern.
Sicher, ein guter Mentor kann die Richtung weisen, doch schlussendlich führt kein Weg an den schmutzigen Händen vorbei. Ich habe noch von niemandem gehört, der sich nicht ein paar Stunden mit einem vergessenen Strichpunkt, einer falsch zugewiesenen Variablen oder ähnlichen Bagatellen vergnügt hat.
Lernen ist harte Arbeit, sei es nun Fahrrad fahren, Französisch sprechen oder JavaScript programmieren.