Drupalcon SF – Erfolgreiche Drupalprojekte umsetzen


Die Session von phase://technology Planning and Executing a Successful Drupal Implementation

Die folgenden Punkte sind wichtig und ist eine kurze Zusammenfassung der Session und deckt die wichtigsten Punkte ab.

  • OpenSource. Viele Leute haben keine Ahnung, was ist OpenSource, mehr als nur "gratis Software"
  • Die Terminologie erklären, Nodes, Taxonomy, Nodetypen usw.
  • Erklären, dass Drupal keine Zaubersoftware ist, wo man einfach Module installieren kann, sondern es erfordert Arbeit.
  • Erwartungen bezüglich Zeithorizont berichtigen
  • Kommunikationsweg aufgleisen: Basecamp, OpenAtrium oder was auch immer.
  • In-person Training. Dokumentation ist gut, aber wird schnell auch alt. Ein Mix zwischen Doku und Training ist effizient.
  • Die Stakeholder früh dazu bewegen, die Seite zu betrachten und dabei besonders Wert auf Details legen. Der Stakeholder muss sich hinsetzen, und die Prozesse auch effektiv durchspielen.
  • Stakeholder muss ein Teil des Teams sein. Er hat Mitverantwortung für das Gelingen des Projekts. Stakeholder müssen mitarbeiten.
  • Das korrekte Team:
    • Projektmanager, welcher im Projekt integriert ist
    • Analyst (UX, Requirements…)
    • Designer
    • Web Producer
    • Developers (1 Hauptentwickler und 1-2 Mitentwickler)
    • Testing
  • Agiles Projetmanagement und vor allem einen grossen Wert auf den Projektumfang legen! Transparentes Backlog, so dass der Kunde jederzeit einen Blick reinwerfen kann.
  • Task management Tool effizient einsetzen (z.B. Jira)
  • Wert auf Qualität legen

Defining Scope and Requirements

  • Sitemap. Zeigt den Ungefähren Umfang der Seite an. Ist ein Anfang, kann aber Probleme machen mit Tags und dynamischen Elementen
  • Sketch Layouts. Ein Brainstorming, alle können Teilnehmen
  • Detailiertes Wireframing. Hier wird aufgezeigt, wie die Seite im Detail funktioniert. Auch Details und Backend nicht vergessen. Falls hier kein Feedback vom Kunden kommt, dann ist das eine Warnung, dass der Kunde nicht verstanden hat!!!
  • Integration mit Umsystemen dokumentieren.
  • Spezifikationen definieren (Wiki, Jira, Word…)
  • Design entwerfen.
  • Nicht nur auf die Webseite konzentrieren, sondern alles einbeziehen, das ganze System.

Bekannte Probleme

  • Alte Gewohnheiten in neue gute Gewohnheiten ändern. Benutzer, welche von starren Seitenbasierten CMS kommen, an Drupal heranführen.
  • Inhalt korrekt strukturieren. Herausfinden, wie die Inhaltstypen gebaut werden müssen. Zusätzlich auch die Berechtigungen korrekt einbeziehen.
  • Taxonomy effizient benutzen. Z.B. eine Themenbezogene Navigation.
  • Ein sauberes Admin Interface anbieten. Hilfetexte nicht vergessen und frühzeitig damit beginnen.
  • Es muss einfach sein für den Editor, Inhalt mit Wysiwyg Editor einzupflegen und dadurch das Arbeiten angenehmer zu machen. CSS für den Editor entsprechend anpassen, so dass die Vorschau möglichst realistisch ist. Die Toolbar so klein wie möglich halten und dann entsprechend vergrössern
  • Kreativität und Innovation für den Editor
    fördern. Dazu braucht der Editor gewisse Freiheiten.
  • Inhaltsbeziehungen korrekt abbilden: Noderelationships vs. Taxonomy. Noderelationships für Fälle, wo Inhalt eng aneinander gebunden ist. Taxonomy ist locker gebundener Inhalt, welches aber Filtering usw. erlaubt.
  • Zwischen Autor und Benutzer unterscheiden. In den seltesten Fällen ist der Benutzer auch der Autor. Einen Autor erstellen, welcher dann im Content referenziert werden kann.
  • Rollen und Berechtigungen im Auge behalten: Nicht zu viele Rollen aufsetzen, da sonst das Testen sehr umfangreich wird.
  • Migration. Bereits bei den Wireframes die alte Datenstruktur kennen und mit einbeziehen. Je früher der Inhalt migriert werden kann, desto besser