Drupal Camp Wien – Tag 1

Der erste Tag ist vorbei. Ich muss sagen, ich bin ko. Viele Leute den ganzen Tag und jetzt geniesse ich die Ruhe. Sorry… after Show Party ohne mich, aber ich hoffe, es rockt trotzdem für alle die, welche dort sind. Es war noch erstaunlich zu sehen, dass Teilnehmer aus halb Europa angereist sind.

Fotos

Stimmung war sehr gut. Mir haben zwei Sessions sehr gut gefallen, welche eigentlich nicht direkt mit Drupal zu tun haben:

Wie gesagt, direkt mit Drupal haben diese beide nichts zu tun, bzw. beziehen sich auf alles was irgendwie mit der Webentwicklung zu tun haben.

Accessibility

Irgendwie habe ich mich da immer ein wenig drum herum geschlängelt, mit dem Gedanken, dass es eigentlich nicht mein Problem/Verantwortung ist. Ich bin zudem immer davon ausgegangen, dass Accessibility Blinde und Taube meint. Ja, die gehören auch dazu, aber sind wohl eher die kleine Gruppe. Accessibility heisst: Die Webseite ist so einfach wie möglich nutzbar:

  • Wie wird die Navigation gemacht?
  • Ist die Seite konsistent?
  • Sind Alt und Title Tags korrekt gesetzt?
  • Können auch weniger geübte Leute mit der Seite zu recht
  • usw…

Ich habe gerade letzte Woche mit einem Redaktor ein Gespräch, in dem er mir mehr oder weniger von diesen Punkten "vorgejammert" hat. Dabei ging es um kleine Dinge, wie "Aussagekräftige Titel für Links, damit man weiss, was dahinter ist" usw.

Also… ein wenig Aufmerksamkeit und schon wird die Seite einiges Zugreiflicher. Und ich habe jetzt auch angefangen hier im FCK Editor Headings einzusetzen (bisher habe ich für zwischenüberschriften einfach <strong> eingesetzt. Ist natürlich vollkommen falsch 🙁

Scrum

Ein langes und äusserst interessantes Thema. Danke Philipp. Die einzelnen Teile davon sind eigentlich trivial und für jeden verständlich. Dazu gehören Prinzipien wie:

  • Ein Team bilden, welches sich ausschliesslich um ein Projekt kümmern kann.
  • Den Kunden Committen, aussagekräftige User Stories zu formulieren: "As [role], I want [functionality] to achieve [goal].
  • Sprints gemeinsam planen, dazu Story Points (SP) einsetzen.

Es gibt noch diverse andere Sachen. Ok, in Theorie hört es sich relativ einfach an, in Realität ist der Wechsel aber nicht ganz trivial, besonders, wenn die Projekte nicht extrem gross sind, so dass mehrere Leute über mehrere Monate 100% daran arbeiten können und nebenbei immer noch andere Dinge zwischendurch machen müssen.

Sonstiges

Die Knowledge Management Präsentation war eigentlich auch ganz super, nur war ich da schon ziemlich müde und die Komplexität der Gedankengänge doch nicht zu unterschätzen. Zudem habe ich als Developer gerade andere Sorgen … wäre auf jeden Fall interessant für unser Management.

Wiener Schnitzel sind echt nicht schlecht. War ein riesen Ding. Schade, dass das mit dem W-Lan nicht ganz so klappt wie es sollte. Zwischendurch ist es immer mal rausgeflogen. Lag wohl daran, dass einfach zu viele Leute im Saal waren.

War interessant, mal wieder ein paar "Online" Leute zu treffen: dereine, sirfichi, flobruit, halligalli und co. (sorry, die die ich vergessen habe… Ich bin schlecht im Namen merken). Zudem habe ich bekanntschaft mit Pressflow gemacht, dank den Jungs von Cocomore. Äusserst interessant, würde ich auch gerne besser kennenlernen… aber irgendwie bleibt einfach keine Zeit um alles zu wissen und zu können.

Bin mal auf morgen gespannt. Schaut ja nach einem sehr vollen Programm aus.