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  • Vom Projektmanager und Strassenmusiker

    Leo Babauta hat mich mal wieder inspiriert: "Become a God of Learning Your Trade". Er schreibt dort:

    A lot of you are like me – trying to do what you love, and figuring out the best way to do that.
    It’s not always easy to do what you love, because:

    • You aren’t sure you’re good at it.
    • You don’t know if it will work.
    • You don’t know if people will like it.
    • You don’t know how to get better.
    • You doubt your ability to succeed.
    • You might spend months working on something, only to have it fail.

    And these are tough problems.

    But I have a method for beating them. And it’s a simple trick. Do it in public, and get immediate feedback. It’s one of the most powerful things you can implement, I promise.

    Ist die Musik gut, halten die Leute an und geben Geld, ist sie schlecht gehen sie vorbei.

    Transparenz ist das Schlagwort. Der Projektplan soll offen sein fürs Team. Probleme sofort kommunizieren und nicht verschleiern. Budget soll transparent sein. Die Fakten für alle offen hinlegen. Leo macht den Vergleich mit einem Strassenmusikant. Ist die Musik gut, halten die Leute an und geben Geld, ist sie schlecht gehen sie vorbei. Es mag eine sehr schmerzliche Erfahrung sein, aber der Musikant weiss dann jedoch woran er steht. Am folgenden Tag kann er einen anderen Musikstil ausprobieren. Kommt das besser an? Am Abend wird er es wissen. Wenn der Hut voll ist, dann konnte er sich steigern.

    Hat auch irgendwie einen agilen Touch. Kurze Iterationen. Lauffähige Software. Schnelles Feedback, um sich möglichst flexibel an die Wünsche des Kunden anzupassen.

     

  • Projektmanagement und Wahlkampf

    Aufräumen nach dem Wahlkampf ist selbstverständlich. In der Projektmanagement Welt leider nicht immer so.

    Vor einigen Tagen haben die eidgenössischen Wahlen in der Schweiz stattgefunden. Seit Monaten wurde ein intensiver Wahlkampf geführt: Flyers ans Flyers verteilen, Plakate aufhängen, Diskussionen im Radio, einige waghalsige haben YouTube und sonstige Web 2.0 Kanäle eingesetzt, und wahrscheinlich noch einige mehr. Die Spannung ist stetig gestiegen, je näher die Deadline kam, umso mehr Herzblut wurde reingesteckt, um dann am Sonntag im grandiosen Finale zu enden. Für die einen war es die grosse Ernüchterung für die anderen der grosse und hart erkämpfte Erfolg. Und was bleibt am Montag übrig? Plakate die rumliegen, Flyers die zwischen den Veloständern verrotten und Webseiten, welche niemanden mehr interessieren.

    Der Projektmanager steht wie ein Kapitän am Ruder, trotzt Wind und Regen, und hält das Ziel stets vor Augen.

    Das ist ein typischer Projektverlauf, wie ihn jeder Projektmanager kennt: Harte Arbeit, Nachtschichten, Nervosität und Spannung: Das Herbeisehnen des Go-Live Termins. In jedem Projekt gibt es Höhen und Tiefen zu umschiffen. Der Projektmanager steht wie ein Kapitän am Ruder und trotzt Wind und Regen, das Ziel stets vor Augen.

    Mit dem Go-Live des Projektes ist jedoch die Arbeit noch nicht abgeschlossen. Auswerten, Nachbearbeiten und Aufräumen gehören wie auch beim Wahlkampf dazu und davon sind auch gescheiterte Projekte nicht ausgenommen: Auch die Kandidaten, welche nicht gewonnen haben, lächeln nicht mehr von den Strassenlampen herunter. Ein "Lessons Learned" Meeting mit dem Team und dem Kunden haben folgende positive folgen:

    • Performance für die kommenden Projekte steigern, indem gute Sachen beibehalten werden, während schlechte Sachen verbessert werden.
    • Die Beziehung zum Kunden wird intensiver. Wir machen das Meeting, weil wir denken, dass wir in Zukunft wieder zusammen arbeiten werden
    • Beziehung im Team stärken, sich gegenseitig motivieren und positiv kritisieren

    Alles schön protokollieren und in die verstaubte Schublade legen. Natürlich nicht. Kurz und knapp dokumentieren, dafür regelmässig wieder anschauen (am Besten beim Start des nächsten Projektes).

  • Apps, Apps, Apps … ich kann es nicht mehr hören

    Alle wollen Apps. Apps sind cool und die meisten wissen gar nicht, dass es noch andere Optionen gibt, um Inhalt Mobilegerecht darzustellen. Hauptsache es ist eine App.

    IPhone 5 ähm 4s ist endlich da. IOS 5 und Siri lösen einen grossen Medienrummel aus. Apples Appstore wächst täglich. Google hat den Marketplace, Amazon versucht auch ein App Zentrum aufzubauen und auch Microsoft versucht mit seinem App Flohmarkt mitzumischen.

    Es gibt mehr als Apps! Nur scheint das niemand zu kapieren.

    Wer keine App hat ist nicht in. Typisches Beispiel aus der Industrie: Ein neues Produkt steht kurz vor der Markteinführung: Bauen wir doch eine App für dieses Produkt mit hübscher Animation und einem Factsheet. Eigentlich das Factssheet brauchen wir gar nicht, die Animation reicht aus. Hauptsache die Leute können mit den Fingern zoomen und drehen. Das Management ist begeistert: "Wir haben eine moderne App". "Wir sind im App Store". Allein das reicht schon aus.

    Es gibt mehr als Apps! Nur scheint das niemand zu kapieren. Auf jeden Fall nicht die, welche Entscheidungskompetenz haben. Apps schön und gut, aber die haben einige Nachteile:

    • Sind teuer in der Entwicklung
    • Plattform spezifisch
    • Bieten oftmals keinen Zusatznutzen
    • Sind weniger flexibel, da von dem jeweiliegen App Store abhängig

    Für jedes Produkt eine App

    Es ist kaum zu glauben, aber dieser Ansatz ist möglich. Die eigene Website dient als Appstore. Rufen wir uns nochmals unser Ziel in Erinnerung: Ein Werbekampagne für unsere neustes Produkt. Die Webseite ist doch die Plattform. Hier vier Schritte um die Website "App tauglich" zu machen:

    1. CMS weise wählen. Sharepoint gehört zu den denkbar schlechtesten Varianten. Optimal ist, wenn ein Content Repository Konzept vorhanden ist, welches erlaubt, Inhalt in allen möglichen Formaten auszuspielen, also z.B. XML, xHTML, JSON usw. Eine einfache Trennung von Logik und Darstellung erlauben.
    2. Saubere valide HTML Umsetzung des Designs. Damit ist der erste Schritt auch schon gemacht. Moderne Handys können problemlos damit umgehen.
    3. Optimierte Mobileversion erstellen. Sobald ein Benutzer mit dem Handy ankommt, wird die Mobile optimierte Version aufgeschalten. Besonders Zeitungen haben das mittlerweile verstanden: Schweizer Illustrierte, BaZ, Tagesanzeiger usw. (Buzzword dazu ist Adaptive Design, die Steigerung wäre Responsive Design).
    4. Die bisherigen Schritte waren lediglich Designtechnisch. Die letzte Stufe ist dann noch die Integration von "Mobile Features". Mit Javascript Bibliotheken lassen sich Handygesten emulieren (z.B. jQuery Touch doer Sencha Touch). Gute Beispiele kommen von Google: Gmail und Google+. Der Benutzer hat das Gefühl in einer App zu sein.

    Geld für Apps erstmals in mobile Optimierung stecken

    Apps schön und gut. Anstatt einer einzelne Apps für meine Keyprodukte zu machen, würde ich mir eher überlegen, wie ich meine Produkte optimal für Desktop, Tablet, Mobile und Print (ja, es gibt immer noch Leute, die sich etwas audrucken) anbieten kann.

    Ich bin nicht allein

    Diverse Leute widment sich dem Thema:

    Und hier ist noch eine super Übersicht:
  • Lehren aus der Industrie für das Projektmanagement

    Meine Erfahrungen aus dem Besuch einer Metallverarbeitungsfabrik und wie sich die Erkenntnisse auf die Projektmanagement Welt übertragen lassen.

    Ich bin ein Bürogummi. Ausser 3 Wochen Fliessbandarbeit in einer Industriebäckerei und 1.5 Wochen Schufterei als Zimmermann (musste wegen einem Zwischenfall mit einer Nagelpistole nach 1.5 Wochen aufhören) bin ich im Büro gross geworden.

    Gestern hatte ich die Gelegenheit, ein Produktionswerk, welches hochpräzise Metallteile herstellt zu besichtigen. Diese Führung durch die Fabrik hat meinen Horizont erweitert. Es stinkt, die Luft riecht nach frischem Maschinenöl, es ist angenehm warm (im Sommer wohl eher heiss) und laut. Halt wie man es sich in einer Fabrik vorstellt.

    JIT ist das Buzzword der Industrie, etwa so wie agile das Buzzword der Software Welt ist.

    Obwohl der Unterschied von Büro zu Fabrik unterschiedlicher nicht sein könnte, konnte ich dennoch ein paar Sachen von dort mitnehmen:

    Transparenz ist gefragt

    Die Produktion ist in autonome Zellen unterteilt, welche unterschiedliche Grössen haben (je nach dem, was für Produkte gemacht werden). Jede Zelle kann ein Produkt komplett fertig stellen. Lediglich der Finish ist gemeinsam. Dort werden die Teile poliert und geputzt sowie verpackt werden.

    Jede Zelle ist mit einem "Planungs-Dashboard" ausgestattet. Dort finden sich in etwa die folgenden Informationen:

    • Wer ist anwesend, Ferien, Militär, krank
    • Was muss diese Woche erledigt werden
    • Wie sieht der aktuelle Lagerbestand aus
    • Wieviel wurde produziert (Zeitdiagramm)
    • Wieviel fehlerhafte Teile wurden produziert

    Wenn das Team schlecht arbeitet oder es irgendwelche Probleme gibt, dann ist das für alle ersichtlich. Es gibt kein verstecken. Da sind wir Büroleute oftmals viel zu heikel.

    Planungsdashboard

    Die Aufgabe dieses Boardes ist recht einleuchtend: Transparenz Sowie Messbarkeit, denn: "Was du nicht messen kannst, kannst du nicht lenken".

    Was du nicht messen kannst, kannst du nicht lenken

    In der Industrie sehr einfach: Die Anzahl an Teilen, welche am Schluss zum Verkaufen bereit sind. In der Software Entwicklung schon ein wenig schwieriger, denn hier muss man zuerst noch einen Umweg machen: Aufwand schätzen, damit man den Fortschritt auch wirklich messen kann. Das höhere Management will immer wissen, wo das Projekt steht. Wenn der Projektmanager den Aufwand nicht kennt, wie soll er da Auskunft geben können? Daher: messbare Ziele setzen und diese dann verfolgen.

    Flexibilität ist gefragt

    Möglichst kleine Rüstzeiten, möglichst schnell auf neue Anfragen reagieren. So in etwa lautet die Devise. Die Fertigungsprozesse werden dementsprechend angepasst. Daher sind auch relativ kleine Loszahlen möglich. Die Vorstellung, es werden hundertausend Stück gemacht, weil die Maschinen beim Umrüsten für die Produktion eines anderen Produktes ein paar Tage stillliegen, sind vollkommen überholt. JIT ist das Buzzword der Industrie, etwa so wie agile das Buzzword der Software Welt ist.

    Fazit

    Sehr eindrücklich. Jeder der mal die Gelegenheit hat, so ein Produktionswerk zu besichtigen sollte das machen!

  • Kennt jeder im Projekt seine Aufgabe?

    Wann ist ein Projekt erfolgreich? Genau dann, wenn jeder seine Aufgabe kennt und sich auch dazu verpflichtet fühlt und sein Bestes gibt, um seine Aufgabe zu erfüllen. Stellt sich die Frage, wie sich so etwas am Besten machen lässt.

    Das Kick Off Meeting

    Ein wichtiger Teil in meinen Kick Off Meetings ist die Team Konstellation. Wer macht was und hat welche Kompetenzen und ganz wichtig: Wer hat das letzte Wort, sprich wer hat die Entscheidungskompetenz. Falls jemand damit nicht einverstanden ist, dann kann hat er die Gelegenheit sich zu melden, ansonsten gilt das.

    Der Projektplan

    Das Team darf den Plan ruhig kennen. Es muss ihn kennen, damit sie auch sehen und verstehen, welchen Einfluss ihre Aufgaben auf das Gesamtprojekt haben. Sie sollen es sehen und spüren, dass wenn sie Verspätung haben, jemand anders seine Aufgabe nicht erledigen kann.

  • Wenn der Projektmanager zum Notarzt wird

    Wolfgang Wagner beschreibt in seinem Post ein Phänomen, welches wohl jedem selbständig Erwerbenden bekannt ist: "Das Notarzt-Phänomen oder Muss ein Webdesigner rund um die Uhr erreichbar sein?" Die Reaktionen auf seine Fragen sind eigentlich relativ eindeutig: Nein, ausser wenn die Website irgendwelche kritischen Daten beinhaltet, welche falsch sind: z.B. Persönliche, welche fälschlicherweise publiziert werden oder falsche Preise in einem Shop. Wahrscheinlich ist das eher eine Minderheit.

    Lieber Wolfgang. Das beschriebene Problem ist jedem Projektmanager sehr wohl bekannt. Verzögerungen auf Kundenseite sind immer gerechtfertigt, und ja, manchmal sind diese durchaus begründet. Falsch ist dann jedoch die Erwartungshaltung: "Jungs, einfach ein bisschen sputen, wir müssen die Deadline schaffen." Es ist selbstverständlich, dass einmal abgemachte Termine stets eingehalten werden.

    5 Rezepte, um nicht zum Notarzt zu werden

    Die Situation ist für niemandem Angenehm. Der Dienstleister muss Überstunden schieben und der Kunde fühlt sich schlecht bedient. Daher meine zwei Rezepte, um dem vorzubeugen.

    1. Deadlines. Dem Kunden Deadlines geben, und im Voraus klar machen, dass Deadlines für ALLE verbindlich sind.
    2. Grosse Deadlines in kleinere Abschnitte unterteilen. Dieser erlaubt einem ein frühes intervenieren und man stellt nicht einfach plötzlich am Schluss fest, dass der Kunde gar nicht liefern kann.
    3. Transparenter Projektplan. Der Projektplan ist nicht nur für den Projektmanager sondern auch für den Kunden. Er soll nur sehen, was für einen Einfluss seine Verzögerungen auf das Gesamtprojekt und Folgetasks haben.
    4. Kommunikation. Regelmässig den Projektplan kommunizieren, damit der Kunde immer weiss, wo wir uns gerade im Projekt befinden.
    5. Change Management. Änderungswünsche auch irgendwie schlau dokumentieren, so dass diese Transparent für alle sind.
    Ausnahmen wird es immer geben und ja ein Projektmanager ist auch nicht in der exakt gleichen Situation wie der Webdesigner/Entwickler und doch ist jeder selbständige Webdesigner/Entwickler ein Projektmanager.
  • Hilfe, wie zeige ich, dass ich Besitzer eines neuen iPhones bin?

    Ein hartgesottener Apple Anhänger, will dass die ganze Welt weiss, dass er stolzer Besitzer eines Apfel Spielzeuges ist. Als das iPhone 4 rauskam, waren die early Adopters die wahren Helden. Sogar nicht-geeks haben sich nach dem neuen Telefon umgedreht.

    Apple Anhänger sind Exhibitionisten

    Eigentlich fing es schon mit den weissen Kopfhörern an. Die Apple Jünger wollten zeigen: Hey, ich habe einen iPod. Apple User sind doch alles kleine Exhibitionisten: "Schaut her, ich habe vor dem Apple Store übernachtet, um mir das neue Spielzeug zu ergattern."

    iPhone 5 nur gepimptes iPhone 4

    Liebe iPhone Jünger. Wie macht ihr das jetzt? Gibt es schon eine spezielle iPhone 4s Hülle, welches das Telefon als solches auszeichnet und wodurch die Anhänger ihre exhibitonistischen Ader befriedigen können? Oder wie wäre es mit Siri? Der könnte sich doch jedes Mal melden, wenn man das Telefon zückt: "Mein Besitzer telefoniert mit dem neuen iPhone 4ssssssss".

    Oder vielleicht gibt es eine Therapie App, welche dem gebeutelten Apple Jünger die nötige Anerkennung gibt. So gesehen könnte auch Siri diesen Job übernehmen.

    Langer Reder kurzer Sinn: Die Welt dreht sich immer noch.

    Das update Kit

    Es gibt es also schon!!! Gefunden via Google+

    iPhone 4s stickers

  • Das iPhone 5 Phantom

    Herrlich. In Twitter kann man den Hashtag #iphone gar nicht verfolgen, so schnell fliegen die Tweets rein. Liebe Apple Jünger: Keine iPhone 5, sondern nur ein getuntes iPhone 4. Ist aber auch nicht schlecht, was da drin so läuft…

    Bericht auf Heise

    Heise berichtet mit der folgenden Schlagzeile: «iPhone 4S: Auf die inneren Werte kommt es an«. Klingt durchaus positiv. Apple sollte sich vielleicht überlegen in den Marketingsektor vorzudringen. Bringt Nokia oder Samsung ein neues Telefon heraus, dann schreit kein Hahn danach. Wenn Microsoft etwas macht, dann werden sie eher belächelt. Wenn Apple hingegen sein Phantom ankündet, dann könnte man meinen die Welt steht still. Alles guckt zu Jobs… ähm Cook. … nur um dann zu erfahren, dass es ein bisschen schneller läuft, aber sonst identisch ist.

    Well done. Apple. Da kann man nur den Hut ziehen, wenn man mit so wenig so viel erzielt… Die Telefone wurden ja bereits im Vorverkauf verkauft 😉 ohne dass die Leute überhaupt eine Ahnung hatten.

  • Alles und doch nichts – Softwarewahl basierend auf heisser Luft

    Die eierlegende Wollmilchsau. Ein System, was alles macht, einfach zu bedienen ist und dazu noch einfach zu warten ist. Ein wahrer Traum. Ein Auto, welches neben fahren auch schwimmen und fliegen kann und dazu mit nur einem Steuerrad und 3 Knöpfen zu bedienen ist. Einleuchtend oder?

    Schwimmendes und fliegendes Auto

    Dass das nicht möglich ist scheint allen relativ schnell einzuleuchten. Dass eine Software als Intranetplattform, Businessapplikationsplattform, Kollaborationsplattform und als Publishingseite fürs Internet zu gebrauchen ist und zudem noch einfach zu bedienen ist scheint zumindest den Marketingsfuzzis einzuleuchten. Der Entwickler wird hoffentlich die Stirne runzeln aber spätestens der Endandwender wird sich die Haare raufen. Es funktioniert einfach nicht! (oder ich kenne es noch nicht)

    CMS Matrix – Die allwissende super Liste

    CMS Matrix ist ein lange Liste, welche verschiedene CMS miteinander vergleicht. Wollen wir doch mal vergleichen: Sharepoint 2007, WordPress und Drupal 6. Schock, lass nach. The winner is: "Sharepoint". (Die Liste ist noch länger und geht in etwa nach dem gleichen Schema weiter: Sharepoint alles grün, die anderen beiden viel rot).

    Tabelle, Vergleich Sharepoint, Drupal, WordPress

    Sharepoint kann einfach alles. Das Management ist natürlich begeistert, und was sind schon 40'000.- für das, was man alles bekommt. Man könnte eigentlich verlangen, dass bei der Einführung von neuer Software diese auch evaluiert wird. Anscheinend werden sehr oft Hochglanzbroschüren mit Marketinggefasel und solche Listen verglichen, um darauf basierend Entscheidungen zu treffen. Liebe Entscheidungsträger: Fragt doch die Leute mit Erfahrung!

    Auf Erfahrungen zurückgreifen

    Riesige Softwaresystem (wie dies auch Sharepoint ist) lassen sich fast nicht im Detail für alle möglichen Anwendungsszenarien evaluieren (da vielleicht noch gar nicht klar ist, wie es überhaupt eingesetzt wird). Man wird wohl kaum je in der Situation sein, wo man ein System als erster einführt. Also: Die Leute fragen, was gut funktioniert hat und was schlecht funktioniert hat. Vielleicht gibt es sorgar intern Leute mit Erfahrung. Auch die müssen einfach gefragt werden.

    Und dazu passend das YouTube Video aus meinem letzten Post "Darum sollte das Topmanagement nicht über Features entscheiden".

  • Darum sollte das Topmanagement nicht über Features entscheiden

    Dieser kleine Filmausschnitt ist einfach herrlich. Ich kann mich sehr lebhaft an meine Zeiten als Entwickler erinnern. Und bekanntlich zählt ja: "Geht nicht, gibts nicht…"

    Unbedingt alles schauen, auch wenn es ein wenig länger als ein normales YouTube Video..

    via Agile Scout.