Der Name "Newsdrum" ergab sich aus dem Anspruch, eine Länder- und damit Sprachübergreifende Kommunikationsplattform für Gamer aus aller Welt zu schaffen. Die Trommel war das erste, zuverlässig funktionierende Langstrecken-Kommunikationsmedium der Menschheit. Egal ob Hochzeiten, Todesfälle, feindliche Stammesüberfälle oder einfach nur Klatsch und Tratsch – der "Buschfunk" erreichte jeden. Und genau das streben auch wir mit unserem Projekt an. Dabei wollen wir uns bewusst nicht nur auf reine Gamenews beschränken, sondern wir möchten auch verwandte Bereiche aus dem Unterhaltungsbereich abdecken, seien es Filme, Musik oder interessante News aus Kultur und Gesellschaft.
Der Plan für Newsdrum entstand ursprünglich Anfang 2007 aus dem Wissen heraus, das wir im Laufe der kommenden Jahre stark wachsen werden und das wir unbedingt ein Netzwerk-übergreifendes Newsportal brauchen, um mit der kommerziellen (und auch nicht-kommerziellen) Konkurenz mithalten zu können. Allerdings war uns damals nicht mal ansatzweise klar, wie schwierig sich die Suche nach einem geeigneten CMS gestalten würde. Nach vielen Tests und teilweise auch Pannen landeten wir bei Drupal (www.drupal.org). Drupal hat alles, was man für so ein ambitioniertes Projekt braucht. Ein weiteres Problem war das Layout – im Gegensatz zu den üblichen, überfrachteten Newsportalen mit lauter bunten, blinkenden Fensterchen wollten wir eine möglichst straffe, übersichtliche Aufteilung, um den Kernbereich – die News – in den Vordergrund zu rücken. Daher entstand ein 2 1/2-spaltiges Layout mit einem linksbündigen Hauptbereich nur für News, einem Medienplayer rechts und darunter in einer Doppelspalte Platz für Module. Das ganze wird zentral verwaltet von einer horizontalen Menuleiste, die Lesbarkeit wird dezent unterstützt von Icons und einer Farbkodierung.
Umsetzung Nachdem das Portal ursprünglich für Drupal 5 geplant war und bereits teilweise umgesetzt war, haben wir uns entschieden, doch auf Drupal 6 zu setzen, welches damals in der Version 6.1 vorlag. Was sprach dafür: Vor allem die stark verbesserte Multisprachfähigkeit. Zudem sollte das Portal damals nicht sofort starten. Dadurch blieb noch ein wenig Zeit für die Module. Die Entscheidung hat sich auf jeden Fall gelohnt und die "Doppelarbeit" war aufgrund der Vereinfachung schnell vergessen. Aus den Erfahrungen von der ersten Version konnte bereits viel gelernt werden. Als Grundlage ist eine globale Taxonomy, welche jeden Artikel kategorisiert. Die Taxonomy wird dann sogleich auch als Navigation verwendet. Für die Bildverwaltung haben wir uns für eine strenge Folderhierarchie entschieden. Die Autoren können somit auf Bilder von anderen Autoren zugreifen. Design und Gerüst sind unabhängig voneinander entstanden. Für das Template in HTML/CSS hatten wir einen Webdesigner, um das Drupal Gerüst habe ich (rapsli) mich gekümmert. Obwohl wir uns nie gesehen haben, ging die Zusammenarbeit ganz gut voran. Koordination war hauptsächlich via ICQ und E-mail. Das ganze Portal-Projekt ist kontinuierlich im Aufbau, weitere Features werden nach und nach eingebaut. Wer sich daran technisch oder redaktionell beteiligen möchte, kann sich gern an mich wenden.