Die langen Qualen


Die letzten Wochen habe ich fleissig meine Kilometer abgespult. Zwar nicht ganz so viele, wie ich eigentlich wollte, aber auch nicht so schlecht. Heute war dann mal wieder ein langer dran: 30km und 300 Höhenmeter. Die ersten 10 Kilometer scheinen viel zu lang, doch dann wirds langsam besser. Das Tempo von Anfang an niedrig, damit es auch bis zum Schluss noch passt.

Der Aare entlang, über schöne Felder, die Sonne lacht ins Gesicht es ist nicht zu warm und nicht zu kalt, einfach gerade ideal. Bei Kilometer 20 wünsche ich mir einen Verpflegungsposten. Die Flüssigkeit in meinem kleinen Fläschchen neigt sich langsam aber sicher zuende. Die paar Balisto und die Banane reichen vollkommen aus.

Nach ein mehr als 3 Stunden komme ich an. Die Beine spüre ich doch ein bisschen, es ist jedoch eine grosse Erleichterung festzustellen, dass der letzte Kilometer der schnellste war. Gute Zeiteinteilung, es hätte als auch noch mehr drin gelegen.

Noch genau 2 Monate trennen mich und die Nacht der Nächte. 100km sind lang: die heutige Runde mal 3 und dann noch die 10 km Ehrenrunde. Egal, es muss einfach reichen: Training macht viel aus und der Rest muss der Kopf gut machen… dann auf die nächste paar Kilometer.