Meine Drupal Bekehrung


Warum liebe ich Drupal?

Ich bin jetzt seit einen knappen Jahr bei Drupal dabei. Angefangen hat es vor ca. 2 Jahren. Da habe ich eine Seite in Joomla installiert. Ursprünglich war ich wirklich begeistert von Joomla. Es so hübsch aus, war relativ schnell und ging ganz bequem. Ich schätzte es auch, dass man keinen FTP Client braucht, um neue Module einzurichten, kurz gesagt: Ich war begeistert. Doch die Begeisterung hielt nur relativ kurz an. Der Kunde wollte dieses und jenes anders habe und dan fing es wirklich an. Die Freude war vorbei. Zum Theme war es einfach ein "pain in the ass". Wie kann ich dieses und jenes machen, es wollte einfach nicht so wie ich es wollte. Schade.

So liess ich die CMS Geschichte erstmals sein, ich war froh, dass die Seite auf Joomla endlich läuft und hoffte, dass die Version 1.5 noch lange nicht herauskommt (was sich auch bewahrheitet hat), da es mir vor einem Update einfach grauste.

 

Schon sehr bald habe ich für meine Firmenseite ein Theme portiert. Und da ist die Begeisterung entfacht: CCK und Views. Für das Portfolio konnte ich einen einfachen CCK Typen bestimmen und konnte dann die Angaben dort auf viele verschiedene Arten darstellen. Es war wirklich eine Freude. Meine Liebe zu Drupal hat begonnen. Es ging dann weiter. Meine Bachelorarbeit, der Nickiplorer. Eigentlich habe ich angefangen, alles von Grund auf zu programmieren, doch dann bin ich zur Benutzerverwaltunge gekommen. Warum soll ich das ganze eigentlich nochmals neu implementieren, wenn es doch bereits als Framework existiert. So wurde alles in mein erstes Drupal Modul portiert. Den Schritt habe ich nicht bereut. So viele Dinge liessen sich sehr einfach hinzufügen. Und es funktionierte einfach. Ich habe mich mit den Hooks von Drupal vertraut gemacht, habe die Form API kennengelernt und habe vor allem die Drupal Community schätzen gelernt. Ohne die Unterstützung hätte ich den Einstieg sicher nicht so reibungslos geschafft. Und jetzt bin ich ein richtiger Drupalianer. Zurzeit arbeite ich gerade an einem grösseren Drupalprojekt und es macht einfach Spass 🙂

6 Gründe für Drupal:

  • Supergute API, mit dem Hook System, und auch einigermassen gut dokumentiert.
  • Die beste Community.
  • Unzählige Module. So viele, dass man manchmal gar nicht alle findet.
  • Gute zukunftsaussichten (die Version 6 steht kurz vor dem stable release und an der Version 7 wird auch schon gebaut).
  • Multidomain-installation -> n Datenbanken aber eine Codebasis, daher kann Redundanz vermieden werden, was die Wartung massiv vereinfacht.
  • Prototypen können extrem schnell gebaut werden -> Resultate sind schnell sichtbar.

Ich warte schon darauf, wann ich das erste Mal von Drupal träume 😀