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 Oh je… Drupal nimmt überhand. Es gab ein neues Handy und da habe ich auch gleich einen neuen Klingelton draufgeladen -> den Drupalsong 🙁 Drupal ist echt eine ansteckende Krankheit. 

Den Klingelton lässt sich ja bekanntlich auch als Weckton benutzen :(. 6 Uhr gehts los: "You've got a Website…" -> Snooze. Schlafen vorbei, denn der Drupalsong lässt einem nicht mehr länger in Ruhe. Die darauf folgenden 5 Minuten waren voller Drupal-Männchen in meinem Kopf.

Hier kann der Klingelton sogar offiziell runtergeladen werden. Es sei jedoch davor gewarnt…

WordPress, blogger und co. kennt wohl mittlerweile praktisch jeder. Eigentlich ist ja auch Drupal ein Blogging Tool und doch habe ich noch keinen Dienst gesehen, der eine entsprechende Plattform auf Drupal basierend anbietet.

onsugar.com macht das. Und ich muss sagen: Genial. Super gelungen. Interface ist super easy und falls es nochmals Fragen wie: Kann Drupal gut aussehen gibt -> onsugar wird das sicher bejahen können.

Was mich stört:

• TinyMCE Editor wird verwendet. Finde den einfach schrecklich.

Was ich gut finde. Hm, wo soll ich da anfangen:

• Verschiedene Inhaltstypen können erstellt werden (Bild, Quote, Video, Umfrage…)
• Theme kann sehr einfach gewechselt werden und verändert werden (ohne FTP)
• GUI ist einfach spitze
• -> einfach mal sehen!

Drupal ist auch in der Schweiz ganz langsam am Kommen. So werden ein paar Schweizer Drupalianer an der OpenExpo in Winterthur anwesend sein. Für mich ist das die erste OpenExpo, bin also gespannt, was da auf uns zukommt.

Wer kommen will braucht ein Ticket, welches man sich gratis machen und ausdrucken kann. Ich werde am Mittwoch Nachmittag anwesend sein 🙂 Cu there…

Hat auch sonst noch andere interessante Opensource Projekte vor Ort: PHP, Fedora, Apache, Debian und noch viele andere…

 Auf mustardseedmedia.com gibt es ein paar hübsche Screencasts. 

Ich bin gerade ein Modul am Entwickeln, welches ein paar coole Features für Organic Groups beinhaltet. Normalerweise kann man Nodes lediglich in die eigene Gruppe posten. Das ist wohl für die meisten Zwecke auch gut genug. Mit dem Modul og_sendnode (so habe ich es getauft), können jetzt jedoch Nodes an andere Gruppen geschickt werden.

Ein praktisches Beispiel: Ein Projekt, welches aus diversen Gruppen besteht. Drupal wird als File Verwaltungs Tool für die einzelnen Gruppenmitglieder verwendet. Mitglieder erstellen Nodes, welche von den anderen Mitgliedern der Gruppe bearbeitet werden können. Geht also so ein bisschen in Richtung Wiki.

Was jedoch, wenn man etwas für eine andere Gruppe hat? Klaro, man könnte es per E-mail schicken -> old School. Also: Einen Node erstellen und diesen direkt an die Gruppe schicken. Dabei verliert die Gruppe jedoch die Kontrolle über den Node, sprich, sie kann nur noch zuschauen. Die Zielgruppe hingegen kann den Node weiter bearbeiten.

Dort kommen jetzt die hook_node_grants und co ins Spiel.

hook_node_grants($account,$op): Wenn ein Node aufgerufen wird, dann wird dieser Hook aufgerufen. Es wird geschaut, ob die richtige Berechtigung da ist.

hook_node_access_records($node): Wenn ein Node gespeichert wird, dann wird dieser Hook vorher aufgerufen. Es können jetzt verschiedene Grants (Zugriffsberechtigungen) für diesen Node gesetzt werden. Diese werden dann in die Tabelle node_access geschrieben.

Ich blicke zwar schon mehr durch, als vor 2 Stunden, aber bis ins letzte Detail schnalle ich es noch nicht 😉 Auf jeden Fall kann so für jeden Node eine individuelle Berechtigung festgelegt werden, welche sich in Gruppen und realms aufteilen lässt.

Zudem gibt es noch ein Beispiel für die Verwendung.

Eigentlich wusste ich schon immer, dass es diese gibt, aber habe ihnen nie wirklich Beachtung geschenkt. Dafür ist eine längere Zugfahrt notwendig, welche das Ziel hat, ein kleines Installation Profil zu machen.

Was?

Wenn man Drupal normal installiert, dann wird das standard Installation Profil benutzt. Das Einzige was gemacht wird: Zwei Node Types (Page und Story) erstellen. Dieses Profil kann man jetzt beliebig erweitern. Z.B.: Mehr Module standardmässig installieren, Module vorkonfigurieren, Benutzer erstellen, Blöcke platzieren usw. Eigentlich kann man eine ganze Seite bauen.

Wozu?

Aber wozu das ganze? Sagen wir mal, du musst jede Woche eine Drupalseite erstellen, welche nach genau dem gleichen Schema aussehen soll. Sicher, nach ein paar mal ist man relativ schnell, und weiss genau wo klicken, aber ist ziemlich öde.

Daher kann man ein entsprechendes Profile schreiben, dieses installieren und schwubs, schon hat man eine fertig konfigurierte Seite.

Es gibt bereits fertige Profile, doch halten sich diese noch in Grenzen. Ich denke, in diesem Bereich liegt noch viel Potential! Immer wieder wird gesagt, wie einfach Joomla zu bedienen ist. Das könnte Drupal eigentlich auch sein, indem man einfach ein paar gute Installer macht. So liessen sich auch bereits per Klick komplizierte Views und Co mit einbinden, welche machen, dass Drupal auch wirklich gut aussieht.

Dann mal viel Spass beim Installer erstellen.

Dieses Video gibt einen sehr guten Überblick über Drupal, und was man so alles machen kann.

 Seit der DrupalCon in Ungarn ist ja bekannt, dass Drupal endlich ein neues Design bekommt (-> ob drupalcenter) auch mal soweit kommt 😉

Auf jeden Fall ist es noch ganz interessant, diesen Prozess zu beobachten. Ich bin ja überhaupt kein Designer. Ich habe zwar früher (wie wohl jeder) auch mal hier und da ein paar Designs gemacht, welche jedoch nicht wirklich das gelbe vom Ei waren. So bin ich froh, dass ich mich jetzt auf meine Core Kompetenzen konzentriere: Die Entwicklung.

Wie auch immer, es ist doch sehr interessant, den Redesign Prozess zu beobachten. Dazu gibt es diverse Quellen:

• Mark Boltons Blog -> Der arme Kerl. Jeder will seinen Senf dazu geben und wahrscheinlich denkt jeder, er weiss es besser. Das ist halt das Problem wenn man für eine Community Designen muss.
• Flickr

Wollen wir doch mal sehen, wann das neue Design fertig ist. Ich bin auf jeden Fall gespannt.

Ich bin echt begeistert von Mollom. Hier ein kleiner Auszug aus meiner Statistik. Wenn ich dran denke, dass das alles in meiner Mailbox gelandet wäre 🙁 grrrr…

Von allen getesteten Captchas ist Mollom auf jeden Fall das Beste. Kann ich auf jeden Fall wärmstens weiterempfehlen…Orange = Spam, Grün = ok.

So, rapsli.ch ist jetzt auch unter der Domain www.drupalblog.ch erreichbar. Das klingt doch schon ein bisschen mehr nach Drupal und erhöht hoffentlich auch das Pageranking bei Google noch ein bisschen 😉