Was ist die Cloud Computing?


Cloud ist ein Marketing Tool. Sobald eine Wolke auf der Verpackung ist lässt es sich besser verkaufen (so scheint es zumindest). Jede IT Firma beschäftigt sich in der einen oder anderen Form mit Cloud und die Enduser benutzen sie sowieso.

Gibts auch eine Definition für Cloud?

Jeder redet davon doch niemand hat eine Ahnung. Doch es gibt sie, die Definition von Cloud, anhand derer sich auch gut entscheiden lässt, ob etwas jetzt Cloud ist oder nicht.

Das Nist definiert die Cloud wie folgt:

1. Sebstbedienung: Ein Benutzer kann selbständig mehr Rechenleistung oder Speicher hinzufügen, ohne dass dafür ein Mensch notwendig ist.

2. Netzwerkzugang: Der Zugang ist übers Netzwerk (Internet) und mit verschiedenen Endgeräten (Tablet, Computer, Handy…) ist möglich (wird gefördert).

3. Ressourcen-Verbund: Der Anbieter verschleiert die physikalischen Ressourcen, so dass es für den Endkunden nicht mehr ersichtlich ist, auf welchem physikalischen Rechner sein Dienst läuft.

4. Schnelle Skalierbarkeit: Kapazitäten können schnell freigegeben werden, im Besten Fall automatisch. Für den Endkunden hat es den Anschein, als wäre die Kapazität unlimitiert.

5. Monitoring: Der Ressourcenverbrauch wird gemessen und kann dadurch nach Verbrauch verrechnet werden.

Was ist jetzt Cloud Computing?

Anhand dieser fünf Kriterien sollte ersichtlich sein, ob wir von einem Cloud Dienst sprechen oder nicht. Am Beispiel Dropbox:

  1. Ja. Ich kan mich anmelden und habe innerhalb 1 Minute einen Account.
  2. Ja.
  3. Ja, ich nehme nich an, dass dort lediglich ein Server steht. Wahrscheinlich läuft der Dienst in der AWS Cloud.
  4. Ja, falls er in der AWS Cloud läuft.
  5. Ja, ich kann unterschiedliche Abos kaufen.

Welche Erkenntnis: Dropbox ist ein Cloud Dienst, Cloud Service, läuft in der Cloud oder wie man es auch nennen will.

Am Ende der Fahnenstange: spielt es eine Rolle, obs Cloud ist oder nicht? Wohl kaum, solange es rentabel ist. Fakt ist jedoch, dass ein Dienst basierend auf Cloud Technologie eher rentabel ist, da:

  • hoher Anteil an Automatisierung vorhanden ist
  • Der Dienst Benutzerfreundlich ist (Eigenschaft 2)
  • Der Dienst einfach skalierbar ist